Der Kunstverein Stralsund fördert den Dialog zwischen Kunstinteressierten und Künstlern
durch Atelierbesuche, Exkursionen, Vorträge und Vereinstreffen.
Foto: © Hanka Friedrich
Kunsttreff
08. Oktober 2024 Dienstag um 18.00 Uhr
Ort: Restaurant Burwitz am Alten Markt
Die Wahrnehmung der Wirklichkeit durch das Zeichnen schon seit der Kindheit traf sich bei Klaus Marsiske mit seinem Beruf. Das Zeichnen ist Ausdrucksmittel seiner Kommunikation; so tauchen auch Zahlen und Wörter in seinen Skizzen auf. In den Bildern spürt man, wie ihn die Struktur von Straßen, Häusern, Details von Gebäuden, deren Ästhetik und Einmaligkeit oder auch deren Verfall, interessieren. Er macht sich zeichnerische Notizen überall.
Die auf einer ausgedehnten Schiffsreise entstandenen Skizzen wurden später in neue, großformatige Bilder voller Bewegung des Himmels und der See, in denen die Flächen dominieren, verwandelt und zeigen die Wahrnehmung seiner Reise.
Klaus Marsiske, geboren 1947, hat nach dem Studium der Architektur in Dresden im Städte- und Kirchenbau in Stralsund und Greifswald gearbeitet.Von 1990 bist 2014 hatte er ein eigenes Büro. In Stralsund gestaltete er die Decke der Lutherkirche und die Gedenkstele zur Pogromnacht im Johanniskloster.
Ort: Speicher am Katharinenberg 35, Stralsund
Keine Anmeldung erforderlich
© Klaus Masirske
Christiane Schmidt
Heiter bis wolkig
Die grossformatigen Gemälde zeigen emotionale Himmelsmomente und erzählen von der Kraft, die wir mit dem Blick in den offenen „Himmel“ gewinnen. Aus der Faszination für einen Himmel in unbeständiger Bewegung, den Moment erleben, festhalten, ein Bild machen. Zuerst mit der Kamera, dann in den flow des Malens geraten, mit Farben, Linien und Formen eine neue Formation schaffen, erleben, einen Moment entstehen lassen.
Vernissage am 3.Oktober 2024 um 16.00 Uhr . Ausstellung bis 4.November 2024 Freitag bis Sonntag 14:00 – 17:00 im Vorpommernhus Klausdorf, Prohner Str. 20, Klausdorf
Jens Steinberg
Bilder einer Stadt: Stralsund
Konkrete Verortungen, als auch phantasievolle Reminiszenzen, bestehend aus verschiedenen Orten Stralsunds, werden durch die malerisch-künstlerische Sprache Jens Steinbergs neu verwoben.
Aus tatsächlichem und Erdachtem ensteht eine Melange aus Identifikation, Assoziation, Erinnerung, Sehnsucht, Geschicht und vielleicht auch etwas romantisch Märchenhaftem.
Vernissage am 3.10.2024 um 17.00 Uhr
Ausstellung vom 4.Oktober bis 27. Dezember 2024 (Finissage am 27.12. um 19.00 Uhr mit Lesung des Künstlers) in der HanseGalerie im Rathaus Stralsund
Iwona Knorr - Fotografie und
Annett Schröder - Keramik
VOM HEIMISCH WERDEN
Iwona Knorr ist in Polen geboren, sie wohnt in Bonn und lebt auf Rügen. Sie erhielt zahlreiche Preis und Künstlerstipendien. Hier eine Auswahl ihrer Fotos
Annett Schröder lebt in der Uckermark. Hier eine Auswahl ihrer Werke in verschiedenen Techniken.
Ausstellung bis 31.Oktober 2024
Führungen 30.Mai, 27.Juni, 25.Juli, 22.August und 12.September jeweils 16:00 Uhr
Die Gruppenausstellung für Stralsunder Künstlerinnen und Künstler wird vom 13. November (Vernissage um 18.00 Uhr) bis 12.Dezember 2024 in der Kulturkirche St. Jakobi stattfinden.
Ein gemeinsames Projekt des Amtes für Kultur. Welterbe und Medien der Hansestadt Stralsund, des Teams der Kulturkirche St.Jakobi und des Kunstvereins Stralsund
Alle Details auf www.kultur-stralsund.de
Eine wechselvolle Geschichte hat das ehemalige Klarissenkloster in Ribnitz erlebt. 1323 wurde die Gründung von Fürst Heinrich II. von Mecklenburg verkündet. Heute ist das Kloster ein Ort der Begegnung und kulturelles Kleinod. 700 Jahre Kloster Ribnitz – ein großes Jubiläum für die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten.
Der wissenschaftliche Leiter des Klosters, Herrn Attula, empfing unsere Gruppe im Vorraum der Klosterkirche. Er erläuterte die wertvollen Zeugen der Klostergeschichte, von eindrucksvollen Holzskulpturen bis zu scheinbar unbedeutenden Kleinfunden aus dem Gestühl der Kirche. Alte 'Spickzettel' für die Reihenfolge der Psalmen, Reisigbündel, benutzte Brillen und spezielle Stäbchen zum Umblättern der Seiten im Gesangbuch - wir lernten viel über den Alltag der Klosterfrauen und der Stiftsdamen.
Beim Rundgang durch das Bernsteinmuseum konnten viele Themen nur angerissen werden: es ist unbedingt einen weiteren Besuch wert. Zumal Herr Attula jedes Exponat gründlich erforscht hat und jeden Stein, jedes Dokument lebendig werden lässt. Wir waren begeistert von seinem lockeren und kenntnisreichen Vortrag.
Die Pause im schönen Café im Klosterhof war hilfreich, um alles ein wenig setzen zu lassen. Denn am Nachmittag ging es weiter in der Feininger-Galerie mit Frau Raskop, die ebenso mitreißend über Feininger wie auch andere Schwerpunkte in der Galerie sprach. Zurzeit ist eine aktuelle Ausstellung von Barbara Wetzel zu sehen. Und wer die Ausstellung Hedwig Woermann letztes Jahr in Schwaan verpaßt hat, kann sich in Ribnitz eine Auswahl der Werke dieser großartigen Malerin ansehen.
Text: Christel Mahnke
Bild: Glasfenster in der Klosterkirche Ribnitz
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